Unternehmen

In einer Zeit des stetigen Wandels und der zunehmenden Herausforderungen in der Geschäftswelt möchten wir Ihnen und Ihrem Unternehmen ein besonders aktuelles und innovatives Bildungspaket vorstellen: „Unternehmen der Achtung nach Janusz Korczak“.

Die einzelnen Bausteine, aus denen das Bildungspaket besteht, fokussieren sich auf die Persönlichkeitsentwicklung durch Wertschätzung, Partizipation und vorurteilsfreies Miteinander, wodurch sie sich gerade im Hinblick auf die Interkulturalität der Arbeitsteams und der Auszubildenden hervorragend in die firmeninternen Personalentwicklungskonzepte integrieren lassen.

Was erwartet Sie?

Das Bildungspaket „Unternehmen der Achtung“ deckt drei bedeutende Bereiche ab, die in der heutigen Zeit besonders relevant sind:

– Konfliktmanagement: In einer sich schnell verändernden Arbeitswelt ist effektives Konfliktmanagement von entscheidender Bedeutung. Unser Paket bietet praxisorientierte Ansätze, um Konflikte konstruktiv zu lösen und eine positive Teamdynamik zu fördern.
– Kennenlernen des jüdischen Lebens als Prävention des Antisemitismus: Angesichts der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen legen wir einen Schwerpunkt auf die Prävention von Antisemitismus durch das Verständnis und die Wertschätzung des jüdischen Lebens. Dies fördert nicht nur eine offene und inklusive Unternehmenskultur, sondern trägt auch zur Entwicklung von interkultureller Kompetenz bei.
– Medienkompetenz: In einer Ära von Information und Technologie ist Medienkompetenz unerlässlich. Unser Bildungspaket ermöglicht es, einen verantwortungsbewussten Umgang mit Medien zu entwickeln, kritisch zu hinterfragen und digitale Ressourcen effektiv zu nutzen.

Wertschätzende Kommunikation und Konfliktmanagement nach Janusz Korczak

Durch die Anwendung der Korczak-Methoden wird das Fundament für eine respektvolle und konstruktive Kommunikation gelegt, die es ermöglicht, kulturelle und religiöse Vielfalt als Stärke zu nutzen. Unternehmen, die auf diese Prinzipien setzen, schaffen ein Umfeld, in dem sich alle Mitarbeitenden wertgeschätzt fühlen und ihr volles Potenzial entfalten können. Dies trägt maßgeblich dazu bei, Missverständnisse zu vermeiden, Zusammenarbeit zu fördern und eine positive Unternehmenskultur zu etablieren.

Wertschätzende und lösungsorientierte Kommunikation nach Janusz Korczak

Mögliche Zeitformate: 3 – 6 Stunden 

Mögliche Sprachen: Deutsch, Englisch, Russisch  

Zielgruppen:

  • Pädagogisches Personal an Schulen  
  • Mitglieder der Elternverbände  
  • Multiplikatoren im Bereich der Sozialpädagogik  

 Darum brauchen Sie unser Bildungsangebot:

Die Integration von Fachkräften aus dem Ausland und mit Migrationshintergrund ist von zentraler Bedeutung für den Erfolg und die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Interkulturelle und interreligiöse Aspekte spielen dabei eine entscheidende Rolle, denn die Vielfalt an Perspektiven in internationalen und kulturell diversen Teams fördert innovative Lösungen und verbessert die globale Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens.  
 
Die Ansätze von Janusz Korczak, insbesondere seine „Pädagogik der Achtung“, leisten hierbei eine äußerst wertvolle Unterstützung. Korczaks Prinzipien der gegenseitigen Wertschätzung, des Respekts und der Anerkennung individueller Unterschiede sind essenziell, um ein inklusives und harmonisches Arbeitsumfeld zu schaffen. Diese Ansätze fördern das Verständnis für unterschiedliche kulturelle und religiöse Hintergründe und stärken damit die interkulturellen Kompetenzen im Unternehmen. 
 
Durch die Anwendung der Korczak-Methoden wird das Fundament für eine respektvolle und konstruktive Kommunikation gelegt, die es ermöglicht, kulturelle und religiöse Vielfalt als Stärke zu nutzen. Unternehmen, die auf diese Prinzipien setzen, schaffen ein Umfeld, in dem sich alle Mitarbeitenden wertgeschätzt fühlen und ihr volles Potenzial entfalten können. Dies trägt maßgeblich dazu bei, Missverständnisse zu vermeiden, Zusammenarbeit zu fördern und eine positive Unternehmenskultur zu etablieren. 
 
Die Integration der Korczak-Ansätze unterstützt Unternehmen nicht nur bei der erfolgreichen Eingliederung von Fachkräften mit Migrationshintergrund, sondern stärkt auch die gesamte Teamdynamik, was letztlich zu höherer Innovationskraft und langfristigem Erfolg führt. 

 Dazu befähigt Sie unser Angebot:

Der Workshop befähigt Führungskräfte, Arbeitsteams und Auszubildende in Unternehmen, die von Janusz Korczak entwickelten pädagogischen Konzepte auf aktuelle Herausforderungen im Arbeitsumfeld anzuwenden, insbesondere in den Bereichen Konfliktbearbeitung und Prävention von Radikalisierung. Durch die Prinzipien der „Pädagogik der Achtung“ erlernen die Teilnehmenden situationsspezifische Handlungsstrategien zur effektiven Konfliktbearbeitung, Vermeidung von Spannungen und Deeskalation innerhalb von Teams. Sie werden darin geschult, Ereignisse nicht nur aus der Perspektive der Führungskraft, sondern auch aus der Sicht der Mitarbeitenden zu betrachten und eine „Doppelrolle“ einzunehmen. Diese Rolle, geprägt durch Korczaks Grundsätze Achtung – Verstehen – Verzeihen – Verantwortung, ermöglicht es ihnen, empathischer zu führen und ein Arbeitsklima zu schaffen, das auf Respekt, gegenseitigem Verständnis und verantwortungsvollem Handeln basiert. So werden sie in die Lage versetzt, eine Kultur der Wertschätzung und konstruktiven Zusammenarbeit zu fördern, die den Zusammenhalt und die Produktivität im Unternehmen stärkt.

Inhalte im Überblick: 

  • Grundkonzepte der Pädagogik von Janusz Korczak: Respekt, Gerechtigkeit, Teilhabe, Dialog, Selbstreflexion  
  • Grundlagen der wertschätzenden lösungsorientierten Kommunikation und Konfliktlösungsansätze nach Janusz Korczak  
  • Praktische Übungen

Ansprechpartnerin: Maria Filina M.A., Referentin für Bildungsangebote (mariafilina@ejka.org 

Face in Your Life

Das Judentum ist ein prägender und untrennbarer Teil unseres Landes. Beim Stichwort “Blue Jeans” denken allerdings die meisten an Cowboys, einen lässigen und freiheitsliebenden Lebensstil oder an Jugend. Kaum jemandem fällt spontan ein, dass der aus Buttenheim stammende Vater der “Blue Jeans” Levy Strauß Jude war. So wie er spielten viele bekannte jüdische Künstler, Wissenschaftler, Politiker, Sportler und Intellektuelle eine wichtige Rolle in zahlreichen Bereichen des Lebens in Deutschland. Unser Angebot zeigt GESICHTER von Menschen, die IHR Leben, die UNSER Leben nachhaltig geprägt haben und prägen. Dadurch werden bei Teilnehmenden Berührungsängste und Vorurteile wirksam abgebaut. Jüdische Geschichte ist unsere Heimatgeschichte!

Zeitlicher Umfang: 1,5 Stunden

Sprachen: Deutsch, Englisch, Russisch

Durchführungsmodus: Präsenz 

Darum brauchen Sie unser Bildungsangebot:  

Das Judentum ist ein prägender und untrennbarer Teil unseres Landes. Beim Stichwort “Blue Jeans” denken allerdings die meisten an Cowboys, einen lässigen und freiheitsliebenden Lebensstil oder an Jugend. Kaum jemandem fällt spontan ein, dass der aus Buttenheim stammende Vater der “Blue Jeans” Levy Strauß Jude war. So wie er spielten viele bekannte jüdische Künstler, Wissenschaftler, Politiker, Sportler und Intellektuelle eine wichtige Rolle in zahlreichen Bereichen des Lebens in Deutschland. Unser Angebot zeigt GESICHTER von Menschen, die IHR Leben, die UNSER Leben nachhaltig geprägt haben und prägen. Dadurch werden bei Teilnehmenden Berührungsängste und Vorurteile wirksam abgebaut. Jüdische Geschichte ist unsere Heimatgeschichte!  

Dazu befähigt Sie unser Angebot:

Durch Einsatz von modernen Techniken und spielerischer Methoden vertiefen die Teilnehmenden Ihr Wissen über ausgewählte Themen des Lehrplans und verstehen die komplexen Zusammenhänge. Sie werden motiviert, sich mit einem bestimmten Thema intensiver auseinanderzusetzen, und dabei ihre Recherchefähigkeiten sowie die Medienkompetenz zu verbessern. Soziale Kompetenzen werden ausgebaut.  

Für Lehrkräfte / Moderatoren, die das Spiel in ihren Klassen / Gruppen durchführen wollen, wird im Vorfeld ein Online-Briefing mit technischer Einweisung angeboten. Die für den Workshop benötigten Materialien werden bei Bedarf von der EJKA zur Verfügung gestellt.

Inhalte im Überblick: 

  • Rundgang durch die virtuelle Ausstellung über herausragende bayerisch-jüdische Persönlichkeiten 
  • Unterhaltsames Brettspiel für Teams mit 3-6 Spielern, in dem das gerade erworbene Wissen angewendet sowie die Fähigkeit des Kombinierens und der Teamgeist entwickelt werden 
  • Kreative Einzel- und Teamaufgaben zur Wissensvertiefung durch eigene und gemeinsame Recherchen 

Benötigtes Material: 

  • Spielbrett 
  • Spielkarten 
  • IPads 
  • Spielanleitung 
  • Flipchart Papier 
  • Bunte Stifte 
  • Evtl. Requisitenkiste 

Schatztruhe Judaika

Unser Angebot „Schatztruhe Judaika“ ist ideal für Unternehmen, die interkulturelle Kompetenz und Diversität fördern möchten. Führungskräfte und Teams gewinnen hier wertvolle Einblicke in die jüdische Kultur und Religion, was besonders in multikulturellen Arbeitsumfeldern zu einem respektvolleren und harmonischeren Miteinander beiträgt.

Zeitlicher Umfang: 1,5 Stunden  

Sprachen: Deutsch, Englisch, Russisch 

Durchführungsmodus: Präsenz / Online 

Teilnehmerzahl: mindestens 9, maximal 36 (in bis zu 6 Gruppen mit 3 bis 6 Teilnehmenden pro Gruppe) 

 

Darum brauchen Sie unser Bildungsangebot:  

Unternehmen: 

Für Unternehmen, die interkulturelle Kompetenz und Diversität schätzen, ist unser Angebot besonders wertvoll. Die „Schatztruhe Judaika“ unterstützt Führungskräfte und Teams dabei, ein tieferes Verständnis für jüdische Kultur und Religion zu entwickeln. Dies ist besonders wichtig in internationalen und multikulturellen Arbeitsumfeldern, wo das Wissen über unterschiedliche Traditionen und Werte zu einer harmonischeren Zusammenarbeit und einem respektvolleren Umgang beiträgt. Unsere Bildungsangebote helfen, Vorurteile zu erkennen und abzubauen, was wiederum ein integratives und produktives Arbeitsklima fördert. 

Dazu befähigt Sie unser Bildungsangebot: 

 

Dieses interaktive Format bietet eine einzigartige Möglichkeit, durch physische Objekte einen direkten Zugang zur jüdischen Kultur und Tradition zu erhalten. Durch die darin enthaltenen Gegenstände bietet die Schatztruhe Judaika ein ausgezeichnetes methodisches Tool, wie die Lehrkräfte ihren Schülern das jüdische Weltbild vermitteln können. Die Teilnehmenden lernen das jüdische Leben in Bayern in Geschichte und Gegenwart kennen. Sie entwickeln Interesse für vorherrschende kulturelle und religiöse Unterschiede und erkennen sie als andersartige Gleiche an. Dadurch findet die wertschätzende Auseinandersetzung mit der jüdischen Kultur auf der Ebene der gemeinsamen übergeordneten Gruppenmitgliedschaft statt, wodurch das Denken in Kategorien von Eigen- und Fremdgruppen schöpferisch reflektiert und Vorurteile abgebaut werden. In Verschiedenheit lernen die Teilnehmenden die Chance zur Entwicklung zu sehen. Die Verkostung von koscheren Lebensmitteln trägt zum “Lernen mit allen Sinnen” bei.    

 Inhalte im Überblick:  

  • Präsentation der Schatztruhe Judaika mit verschiedenen Gegenständen des Judentums  
  • Diskussion über einzelne Gegenstände und ihre vergleichbaren Pendants in der eigenen Kultur  
  • J-Quiz auf der Online-Plattform Kahoot  
  • Preisverleihung an die Quiz-Gewinnergruppe  
  • Verkostung von koscheren Lebensmitteln (z.B. Traubensaft, Mazza etc.)  
  • Begegnungsformat mit einer dafür ausgebildeten jüdischen Person über das heutige jüdische Leben in Bayern und allgemeine Fragen zum Judentum und jüdischer Kultur. 

   Benötigtes Material:   

  • PC mit Internetzugang 
  • Beamer 
  • Koffer mit Gegenständen aus dem jüdisch-religiösen Alltag, Preisen für die Gewinner des J-Quiz, Fragekarten für das Begegnungsformat, koscheren Lebensmitteln 
  • Tabellarischer Ablaufplan 

Referenten: Miriam Vynograd, Anna Ushakova 

Mut tut gut!

Ein mobbingfreies Ausbildungsumfeld ist entscheidend für die persönliche und berufliche Entwicklung der Auszubildenden. Negative Erfahrungen können zu ernsthaften psychischen Belastungen wie Depressionen und Angststörungen führen. Durch gezielte Präventionsprogramme können Unternehmen eine unterstützende Lernatmosphäre schaffen und die psychische Gesundheit ihrer Auszubildenden fördern. 

Zeitlicher Umfang: 1,5 Stunden 

Sprachen: Deutsch, Englisch 

Durchführungsmodus: Präsenz 

Darum brauchen Sie unser Bildungsangebot: 

In der Ausbildung ist es entscheidend, ein Umfeld zu schaffen, das frei von Mobbing und Diskriminierung ist, da solche Verhaltensweisen die berufliche und persönliche Entwicklung stark beeinträchtigen können. Auszubildende, die solchen negativen Erfahrungen ausgesetzt sind, laufen Gefahr, ernsthafte psychische Belastungen zu erleiden, darunter Depressionen und Angststörungen, was ihre Leistungsfähigkeit und ihr Wohlbefinden erheblich mindert. Durch gezielte Präventionsprogramme und Interventionen können Unternehmen aktiv dazu beitragen, eine positive und unterstützende Lernatmosphäre zu fördern, die die psychische Gesundheit der Auszubildenden schützt und ihre berufliche Entwicklung unterstützt.

Dazu befähigt Sie unser Bildungsangebot: 

Unser Trainingsangebot vermittelt Auszubildenden auf praxisnahe und interaktive Weise, wie leicht und schnell Mobbingsituationen im Arbeitsumfeld entstehen können, oft sogar durch unbewusste Handlungen. Wir fördern bei den Teilnehmenden die Fähigkeit zur Selbstreflexion, indem wir sie dazu anregen, über die Rollen nachzudenken, die sie im Berufsalltag möglicherweise eingenommen haben. Das durchgespielte Szenario hilft ihnen, die Dynamik von Mobbing aus verschiedenen Perspektiven – als Opfer, Täter oder Mitläufer – zu verstehen. Dabei legen wir besonderen Wert auf die psychischen und ethischen Aspekte, die im Anschluss gemeinsam vertieft und besprochen werden können.

Inhalte im Überblick: 

  • Reflexion: Welche Sozialen Rollen habe ich? 
  • Fiktives Szenario (in Schulen, Ausbildungsbetrieben, in Jugendgruppen etc.) wird in einem Rollenspiel mit zugeteilten Rollen gespielt 
  • Teilnehmer diskutieren ihre Erlebnisse im Rollenspiel 
  • Theoretischer Teil: Mobbing/Diskriminierung 

Benötigtes Material: 

  • Papier 
  • Stifte 
  • Tafel 
  • Karten mit Rollenzuweisungen und –anweisungen 
  • Beamer mit einem HDMI Kabel   

Ratsche klappern statt Hass zu plappern

Antisemitismus nimmt in unserer Gesellschaft zu, besonders in Zeiten internationaler Konflikte. Judenhasser nutzen vermeintlich friedliche Veranstaltungen, um ihre hasserfüllten Ansichten zu verbreiten und gefährliche Verschwörungstheorien zu fördern. Unternehmen sollten durch gezielte Bildungs- und Aufklärungsmaßnahmen gegen Antisemitismus vorgehen und ein respektvolles Miteinander fördern. 

Zeitlicher Umfang: 1,5 bzw. 3 Stunden 

Mögliche Sprachen: Deutsch, Englisch, Russisch 

Durchführungsmodus: Präsenz / Online 

Teilnehmerzahl: maximal 30 

Darum brauchen Sie unser Bildungsangebot:   

In unserer Gesellschaft ist ein zunehmender Antisemitismus zu beobachten. Ereignisse wie die Eskalation des israelisch-palästinensischen Konflikts bringen dieses Geschwür zum Vorschein. Judenhasser nutzen als friedliche Demonstrationen getarnte Kundgebungen, um ihren Antisemitismus offen auszusprechen, indem sie mit Terrororganisationen sympathisieren, die sich die Vernichtung Israels zum Ziel gesetzt haben, und dem jüdischen Staat selbst das Existenzrecht absprechen. Verschwörungstheorien haben sich in den Köpfen vieler junger und alter Menschen festgesetzt. Menschen, die davon überzeugt sind, dass es den Holocaust nie gegeben hat, dass die Juden 9/11 initiiert haben, dass sie die Corona-Pandemie erfunden haben. Wie in der gesamten Menschheitsgeschichte machen sie die Juden zum Sündenbock für alle Übel dieser Welt, weshalb sie immer wieder verfolgt und ermordet wurden. Damit sich die Geschichte nicht wiederholt, ist es wichtig, bei der Bildung anzusetzen und durch Aufklärung über das Judentum präventiv einem weiteren Anwachsen des Antisemitismus vorzubeugen. 

 Dazu befähigt Sie unser Bildungsangebot:   

Wo liegt die Grenze zwischen Klischees und Fakten? Wo hört Kritik an Israel auf, wo beginnt Antisemitismus? In unserem interaktiven Spiel bekommen die Teilnehmer ein Gespür dafür, was man über das Judentum und Themen, die mit dem Judentum zu tun haben, sagen kann und was nicht. In eine Erzählung schleichen sich antisemitische Aussagen ein, die die Teilnehmer durch Rasseln entlarven sollen. Die Rassel nimmt Bezug auf das jüdische Purimfest, bei dem während des Gebets immer dann gerasselt wird, wenn der Name des Bösewichts aus der Purimgeschichte „Haman“ fällt. Anschließend wird diskutiert, warum die jeweilige Aussage antisemitisch ist oder nicht. Wenn eine antisemitische Aussage nicht erkennbar ist, wird sie anschließend erklärt. Am Ende sollte jedem Teilnehmer die Grenze zwischen akzeptablen Äußerungen und Antisemitismus klarer geworden sein. 

Inhalte im Überblick:    

Theoretischer Teil (in Klammern sind Inhalte für einen 3-stündigen Workshop):   

  • Begriffserklärung Antisemitismus  
  • Antisemitische Fälle in Deutschland  
  • Antisemitismus im Kulturbereich  
  • Aufklärung über Stereotype   
  • Antisemitismus auf Social Media   
  • (Gemeinsamkeiten mit anderen Weltreligionen)  
  • (Jüdische Traditionen und Riten)  
  • (Verschiedene Strömungen im Judentum)  

Spiel: Erzählungen mit eingebauten antisemitischen Aussagen, auf die die Teilnehmer durch das Rasseln aufmerksam machen sollen 

 

 

Benötigtes Material: 

  • Rasseln 
  • Rechner mit Beamer, HDMI Kabel und Leinwand  
  • Internetzugang 
  • 2x Flipcharts mit Moderationskoffer

Menschlichkeit bewahren!

„Menschlichkeit bewahren!“ thematisiert gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, insbesondere Antisemitismus und Ableismus. Wir zeigen auf, wie historische Narrative auch heute noch zu Diskriminierung beitragen und sensibilisieren für den Umgang mit menschenfeindlichen Denkmustern. Durch Bildungsformate fördern wir das Verständnis für ein respektvolles und friedliches Miteinander in Ihrem Unternehmen.

Zeitlicher Umfang 1,5 Std. (Vortrag) 

3 Std. (Vortrag und Workshop) 

5 Std. (Vortrag, Workshop und Begegnung / Fachexkursion) 

Mögliche Sprachen: Deutsch, Englisch, Russisch 

Durchführungsmodus: Präsenz / Online 

Darum brauchen Sie unser Bildungsangebot:  

„Menschlichkeit bewahren!“ thematisiert das Phänomen der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit, im Konkreten Antisemitismus und Ableismus – Diskriminierung von Menschen mit Behinderung. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass Narrative, Erzählungen und Bilder, die von den Nationalsozialisten genutzt wurden, wesentlich früher als die NS-Zeit existierten und noch heute zu einem Anstieg des Antisemitismus und Ableismus beitragen. 

Durch unsere Bildungsformate sollen Beschäftigte aus dem mittleren und gehobenen Dienst sowie Führungskräfte befähigt werden, bereits niederschwellig geäußerte menschenfeindliche Denkmuster und Narrative in ihrem Umfeld zu identifizieren, zu verstehen und diesen entgegenzuwirken.  

Anhand historischer und aktueller (Fall-)Beispiele, speziell im Internet und in sozialen Medien, wollen wir verdeutlichen, wie wichtig Sensibilisierung und Erkennung von Menschenfeindlichkeit für ein friedliches Zusammenleben ist. 

 

Dazu befähigt Sie unser Angebot: 

Mitarbeitende und Führungskräfte kommunaler Einrichtungen und Behörden, die täglich Kontakt zu vielen unterschiedlichen Menschen haben, werden durch unseren Workshop dafür sensibilisiert, Erfahrungen von Menschen mit Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung einzuordnen und diesen Menschen konkret helfen zu können. Zum anderen werden die Teilnehmenden geschult, Antisemitismus und Ableismus sowie deren „Werkzeuge“ in ihrem Arbeitskontext zu erkennen und diesen Phänomenen entgegenzuwirken. Sie bekommen die Möglichkeit, über eigene Erfahrungen zu diesen Themen zu sprechen und gemeinsam Ansätze für Lösungen im Umgang damit zu erstellen. Die Teilnehmenden werden für moderne Formen der Menschenfeindlichkeit anhand praktischer Beispiele sensibilisiert und befähigt, die gewonnenen Erkenntnisse auf ihren Arbeitskontext praktisch anzuwenden.   

Die Art und Weise einer zielgerichteten Kommunikation innerhalb der Zielgruppe, wie auch von dieser nach außen im Falle aktueller diskriminierender Vorfälle in ihrem Arbeits- oder sonstigen Umfeld, wird durch den Abbau von Wissenslücken verbessert.  

 

Inhalte im Überblick: 

  • Impulsvortrag im interaktiven Gesprächsformat: Sensibilisierung gegen das NS-Gedankengut, gegen Antisemitismus und Ableismus durch Wissensvermittlung über die verschiedenen Narrative, Kontexte und bildlichen Darstellungen der NS-Ideologien, deren Verfestigung in der Gesellschaft; Weiterentwicklung sowie aktuelle Erscheinungsformen im Alltag (z.B. in den sozialen Medien). 
  • Rolle der eigenen Berufsgruppe der Beschäftigten in Kommunalverwaltungen im NS-Regime 
  • Gemeinsamer Austausch und Trainingselemente: Sensibilisierung durch praktische Beispiele von niederschwellig geäußerten menschenfeindlichen Denkmustern und Narrativen im Arbeits- und sonstigen sozialen Umfeld 
  • Begegnung und Gespräch mit jüdischen Repräsentanten 

 

Benötigtes Material: 

  • PC mit Internetzugang  
  • Beamer 

Referenten: Jonas Mages 

Myth-Oh-No

Verschwörungsmythen beeinflussen auch in Unternehmen das Denken und Handeln der Mitarbeitenden und können das Betriebsklima belasten. Besonders junge Auszubildende sind anfällig für diese Mythen, was Konflikte und Missverständnisse im Team verstärken kann. Unser Workshop hilft dabei, das Bewusstsein für die Gefahren von Verschwörungsmythen zu schärfen und bietet präventive Ansätze, um ein harmonisches und vertrauensvolles Arbeitsumfeld zu fördern. 

Zeitlicher Umfang: 1,5 Stunden 

Mögliche Sprachen: Deutsch, Englisch, Russisch 

Durchführungsmodus: Präsenz 

Teilnehmerzahl: maximal 40 

Darum brauchen Sie unser Bildungsangebot:

Verschwörungsmythen beeinflussen auch in Unternehmen das Denken und Handeln der Mitarbeitenden und Auszubildenden. Diese Mythen können zu Spannungen im Team führen, das Betriebsklima vergiften und das Vertrauen in Unternehmensstrukturen sowie in gesellschaftliche und politische Institutionen untergraben. Auszubildende, die sich ungerecht behandelt fühlen, sind besonders anfällig für solche Denkweisen, was die Gefahr von Missverständnissen und Konflikten erhöht. Die Corona-Pandemie, der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und der Terrorangriff der Hamas auf Israel haben diese Tendenzen in der Arbeitswelt verstärkt, weshalb es wichtig ist, Mitarbeitende und Auszubildende für die Gefahren von Verschwörungsmythen zu sensibilisieren und präventive Maßnahmen zu ergreifen, um ein harmonisches und vertrauensvolles Arbeitsumfeld zu bewahren.  

Dazu befähigt Sie unser Bildungsangebot: 

 Verschwörungsmythen können in Unternehmen zu tiefen Gräben zwischen Mitarbeitenden und Auszubildenden führen und das Betriebsklima erheblich belasten. Unser Bildungsangebot vermittelt Kenntnisse über die Entstehung solcher Mythen und die kognitiven Verzerrungen, die ihren Glauben verstärken. Ein besonderes Tool, das im Rahmen des EJKA-Projekts YouthBridge von Jugendlichen entwickelt wurde, dient als spielerischer „Reparaturkitt“ und regt die Teilnehmenden dazu an, ihre eigenen Denkmechanismen zu hinterfragen. Mitarbeitende und Auszubildende lernen, die Glaubensmuster ihrer Kolleginnen und Kollegen besser zu verstehen und ihre eigenen Ressourcen und Grenzen realistisch einzuschätzen. Im Workshop diskutieren wir über geeignete Kommunikations- und Handlungsstrategien im Umgang mit Verschwörungsgläubigen und erproben diese in praxisnahen Szenarien.

Inhalte im Überblick: 

  • Entstehungsmechanismen von Verschwörungsmythen mit aktuellen Beispielen 
  • Konstruktiver Umgang mit Menschen, die an Verschwörungsmythen glauben mit Fokus auf wertschätzende Kommunikation und Konfliktprävention 
  • Vorstellung eines von EJKA-YouthBridfge entwickelten didaktischen Tools für Schulen: Das interaktive Spiel “Myth-Oh-No“  
  • Abschließende Diskussion über Handlungsstrategien in der jeweiligen Art der Einrichtung 

 

Benötigtes Material: 

  • Spielkartenset “Myth-Oh-No“ 
  • Rechner mit Beamer und Leinwand 
  • Internetzugang 
  • Flipchart mit Moderationskoffer 

Fake or Fact?

Eine gezielte Auseinandersetzung mit Fake News im Rahmen von Schulungen und Workshops ist unerlässlich, um Auszubildende und Mitarbeitende zu sensibilisieren, ihre Medienkompetenz zu stärken und so das Vertrauen in eine faktenbasierte Kommunikation zu fördern.

Zeitlicher Umfang: 1,5 Stunden 

Mögliche Sprachen: Deutsch, Englisch, Russisch 

Durchführungsmodus: Präsenz 

Darum brauchen Sie unser Bildungsangebot:

Fake News stellen auch im Unternehmensumfeld eine erhebliche Gefahr dar, indem sie das Vertrauen in gesellschaftliche, politische und mediale Institutionen untergraben. Für Auszubildende und Mitarbeitende bedeutet dies eine ernstzunehmende Herausforderung, da der Verlust dieses Vertrauens die Grundlage für fundierte Entscheidungen im Berufsleben gefährdet. Besonders in Krisenzeiten wie der Corona-Pandemie, dem Krieg in der Ukraine und den Konflikten in Israel-Palästina sind Unternehmen anfällig für die Auswirkungen von Fake News, die Unsicherheiten ausnutzen und die Unternehmenskommunikation sowie das Arbeitsklima negativ beeinflussen können. Eine gezielte Auseinandersetzung mit Fake News im Rahmen von Schulungen und Workshops ist daher unerlässlich, um Auszubildende und Mitarbeitende zu sensibilisieren, ihre Medienkompetenz zu stärken und so das Vertrauen in eine faktenbasierte Kommunikation zu fördern.  

Dazu befähigt Sie unser Bildungsangebot: 

In der modernen Arbeitswelt, die stark von Social Media geprägt ist, können der Glaube an und die Verbreitung von Fake News erhebliche Risiken für Unternehmen und die demokratische Kultur am Arbeitsplatz darstellen. Unser Bildungsangebot vermittelt Auszubildenden und Mitarbeitenden Wissen über die Entstehung von Fake News und die kognitiven Verzerrungen, die ihren Glauben verstärken. Das interaktive Spiel, entwickelt von Jugendlichen im EJKA-Projekt YouthBridge, bietet einen spielerischen „Schutzschild“, mit dem Teilnehmende die Entstehung von Fake News nachvollziehen, diese erkennen und ihre eigenen Denkprozesse kritisch hinterfragen können. Dieses Tool kann auch im Unternehmenskontext eingesetzt werden, um die Medienkompetenz, Recherchefähigkeiten und kommunikative Schlagfertigkeit von Mitarbeitenden und Auszubildenden zu stärken. Im Workshop werden darüber hinaus Kommunikations- und Handlungsstrategien erarbeitet und in praxisnahen Übungen getestet, um Fake News im Arbeitsumfeld effektiv zu begegnen.  

 Inhalte im Überblick: 

  • Fakes-Ursprünge, Abgrenzung zu ähnlichen Phänomenen (Verschwörungsmythen, Hate Speech, Propaganda) 
  • Entstehungsmechanismen & Funktionsweisen (mit Fokus auf Social Media), Gefahren und Tipps zum Erkennen von Fake News mit aktuellen Beispielen   
  • Vorstellung des didaktischen Tools (Spiel “Fake or Fact?“) 
  • Abschließende Diskussion über Handlungsstrategien in der jeweiligen Einrichtungsart 

Benötigtes Material: 

  • Spielkartenset “Fake or Fact?“ 
  • Rechner mit Beamer und Leinwand 
  • Internetzugang 
  • Flipchart mit Moderationskoffer 

Referentinnen und Referenten

Maria Filina
Seniorreferentin

– Referentin für Bildungsangebote
– Wirtschaftspsychologin (Master/FHAM Erding), Germanistin (Master/FU Berlin), zertifizierte Mediatorin
– Trainerin für Konfliktmanagement und interkulturelle Kommunikation mit Schwerpunkt Pädagogik und Konfliktmanagement nach Janusz Korczak
– über 30 Jahre Berufserfahrung in der Erwachsenenbildung
– Referentin, Moderatorin und Beauftragte für Russlanddeutsche bei der Hanns-Seidel-Stiftung
– Trainerin für Rhetorik und interkulturelle Kommunikation beim George C. Marshall Europäischen Center für Sicherheitsstudien
– Coach für Moderatorinnen und Moderatoren beim Projekt Shopping Live / HSE 24
– Lehrbeauftragte bei der Fachhochschule für angewandtes Management Erding

Eva Haller
Seniorreferentin

– Vorstandsvorsitzende
– Präsidentin
– Geboren in Rumänien, aufgewachsen in Wien
– Studium des Journalismus und der Linguistik in New York, Brüssel und Tel Aviv und ehrenamtliche Tätigkeiten in Frankfurt, Düsseldorf und Krefeld
– Schon in frühen Jahren entwickelte Eva Haller Interesse an Jugendarbeit und Austausch im interreligiösen und interkulturellen Bereich und der Arbeit in sozialer Entwicklung. Diese Erfahrungen prägten sie für ihr weiteres Leben. Hier schon wurde der Weg zu den Ideen von Janusz Korczak geebnet. Nach langjährigem Aufenthalt in Italien zog es Eva Haller 2006 nach München. Seit 2009 leitet sie ehrenamtlich die Europäische Janusz Korczak Akademie e.V.

Vitalii Kogut
Seniorreferent

– Medienreferent der Europäischen Janusz Korczak Akademie e.V.
– Praktizierender Experte im Bereich Didaktik und Pädagogik
– Spezialist für die Anwendung von Virtual Reality-Technologien und künstlicher Intelligenz in Bildungsprojekten
– Hochschulabschluss in Linguistik und Theaterwissenschaft
– 12 Jahre Erfahrung als Theaterpädagoge und Regisseur
– Regisseur von Theaterproduktionen in Europa und Asien

Anastasija Komerloh
Seniorreferentin

– Pädagogische Kraft für das Projekt YouthBridge an der Europäischen Janusz Korczak Akademie
– Ausgebildete Schauspielerin und Theaterpädagogin
– Gründerin und Leiterin der Theatergruppe „Lo-Minor“ der IKG München
– Jahrelange Erfahrung im Bereich Veranstaltungsmanagement
– Professionelle Moderatorin und Alleinunterhalterin
– Weiß, wie man ein Publikum fesselt und eine lebendige Atmosphäre schafft, die jedem Anlass gerecht wird

Jonas Mages
Seniorreferent

– Projektleiter von „Mit Davidstern und Lederhose“
– Fachreferent der Europäischen Janusz Korczak Akademie für die Antisemitismusprävention und jüdisches Leben
– Ausgebildet in Sozialwissenschaften, Geschichte und Konfliktforschung.
– Spezialisiert auf Antisemitismus, Geschichte und Gegenwart des Judentums, deutsch-israelische Beziehungen und zeitgenössische und Shoah-Geschichte.
– Umfangreiche Erfahrung in der Organisation von Moderationen, Workshops, Seminaren und Studienreisen in Europa und Israel.

Miriam Vinograd
Seniorreferentin

– Projektleiterin des Bildungsprojekts “Didaktis” an der Europäischen Janusz Korczak Akademie
– Judaistik-Expertin im Projekt “Mit Davidstern und Lederhose”
– Studierte klassische Sprachen und Pädagogik an der Charkiver Staatlichen Universität in der Ukraine und Judaistik an der Yad Rama Hochschule in England.
– Entwickelte und leitete einen Konversationskurs zu jüdischen Themen für Einwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion.
– Mitglied der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern